Wenn die blöde Zicke auf den geilen Bock trifft – oder wie Gerüchte entstehen…oder ‚gemacht‘ werden

Bild von gezeichneten Katzen in einem Netz aus Garn-Telefonen
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„Es wird viel geredet, wenn der Tag lang ist.“ – „Wo Menschen sind, da wird geredet.“ „…so entstehen Gerüchte.“

In diesen Tagen des digitalen, weltumspannenden Netzes geht manches schneller… Aber leider hat sich an der Sensationslust mancher Menschen, aus Langeweile gespeist – und an den Schutzbehauptungen, Schönfärbereien und Manipulationen anderer Menschen – nichts Grundlegendes geändert.

Die Band „Die Ärzte“ hat einen beißend-komischen Song dazu gemacht: „Lasse red’n.“ Dazu bleibt fast nichts zu sagen.

Außer: Allen eigentlich wohlmeinenden dieser Welt lege ich dringend ans Herz, Revue passieren zu lassen:

    • Wer ist es und welche Motive hat der/die gerade redende Person – über Dritte? Vorzugsweise nicht anwesende…
    • „Cui bono?“ „Wer profitiert davon?“ Motive derer, die ‚falsch Zeugnis‘ ablegen, können leicht(er) aufgedeckt werden, wenn man sich diese Frage stellt.
    • Wie wird überhaupt geurteilt… was ist der Maßstab?
    • Sind es eigentlich Schutzbehauptungen enttäuschter Werber um die Gunst der/des Angebeteten/Begehrten?
    • Oder einfach nur ‚Schutzbehauptungen’…?
    • Das ‚Sündenbockprinzip‘ wird auch ‚immer wieder gerne genommen’…

Ich habe schon oft erlebt – und noch öfter beobachten müssen – dass Menschen schon von durchaus wohlmeinenden anderen in ein falsches Licht gerückt wurden.
Aus Bequemlichkeit: Genau hinschauen kostet Zeit und Mühe – und auf andere herabschauen ist leichter, man fühlt sich dann größer und stärker.
Aus Rachsucht: Sich zurückgesetzt fühlen (unabhängig von Absichten anderer) kann die erstaunlichsten kleineren und größeren Rachefeldzüge ins Leben rufen…
Aus Absicht zur Manipulation: Es gibt auch das sog. ‚Bossing‘, in der Forschungsliteratur als Teil einer Strategie zur Verunglimpfung von Mitarbeitenden am Arbeitsplatz bekannt und genutzt, denn das erleichtert eine geplante Kündigung (engl. ‚Layoff‘).
Personalabbau…Rationalisierung…
Wird aber meist nicht öffentlich gemacht, denn das würde evtl. Schwierigkeiten der Firma eingestehen.

Es ist ein altbekanntes Phänomen und zugleich teils grausam genutztes Instrument: Gerüchte können Banken und ganze Unternehmensimperien ins Wanken bringen…das soll bei Menschen nicht funktionieren?

All das sei hier hingestellt, als Idee und Ermunterung: Nächstes Mal vielleicht nicht hinhören – sondern sich selbst eine Meinung bilden.

Die ‚Zicke‘ kann sich als sehr nett entpuppen – und auch der ‚Bock‘ ist es gar nicht immer. Sondern wird nur dazu ‚gemacht‘.

 

Bildung ist teuer – Keine Bildung ist teurer!

Bild eines leuchtenden Buntstifts vor dunklem Hintergrund und dem Zitat von John F. Kennedy: "Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung, keine Bildung."
(Bild lizenziert via Adobe CC, meine Graphik)

Bildung in Deutschland, ob an Schulen oder Universitäten, Fachhochschulen oder beruflichen Schulen: Sie braucht Investitionen!

Wir sollten uns diese Dinge vor Augen führen:

    • Bildung und Erziehung sind die Grundpfeiler einer Gesellschaft: Je weniger und / oder schlechter sie ausfällt, desto eher fällt sie zurück:
    • Ob für die Wirtschaft – oder in der Forschung und Entwicklung zukunftsorientierter Technologien: Gute Bildung ist zentral.

Seit einigen Jahrzehnten schon wird an vielen Stellen der Gesellschaft darüber schwadroniert, dass ja alles viel zu teuer sei.

Ob Gesundheitssystem oder Bildung oder Infrastruktur ‒ besonders die Bahn – oder eben Sozialleistungen.

Aber die Bahn ist auch das beste Beispiel dafür, was passiert, wenn wir nicht investieren: Die Dinge werden dadurch nicht besser, weil die Preise ständig gesenkt werden sollen – die Leistungen aber erhöht…? Wie soll das gehen? Das kann nicht funktionieren!

Darum sind kluge Investitionen wichtig. Der Mut, Schulden in gewissem Umfang zu machen, statt ständig auf die ‚Bremse‘ zu treten. Sinnvolle Technologien zu unterstützen, die Nachhaltigkeit und Umweltschutz sowie erneuerbare Energien zum Thema machen.

Dabei ist dies keine Frage von ‚Null oder Eins‘, wie in der Computertechnologie:
Sondern von weitsichtigen Entscheidungen, die den Ruf des „Made in Germany“ wieder herstellen helfen.

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

Bild eines Sonnenaufgangs hinter Bäumen
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Der Zauber des Anfangs: Hesse hat es in einem Gedicht so formuliert. Anfang ist eine Phase im Leben, die uns begegnet, wenn wir eine neue Arbeitsstelle antreten. Oder umziehen. Oder eine wichtige Prüfung abgeschlossen haben und eine neue Phase im Leben oder der Bildung beginnen.

Sich gegenseitig kennen lernen liegt darin. Sich zurecht finden.

Und wer schon oft neu angefangen hat, kennt die Dinge oft wie ’seine Westentasche‘, ist vertraut mit Grundlagen, ohne dass lange geredet werden müsste.

Im menschlichen Leben geht es um „Sachfragen“ und „Emotionen“: Wie etwas sich verhält und was wir dazu empfinden, ist nicht immer gleich.

Aber ohne Emotionen wären wir keine vollständigen Menschen. Wir wären unfähig, uns zu entscheiden, denn unsere Vorlieben und Abneigungen entstehen aufgrund von Emotionen.
Das hat auch Daniel Goleman in seinem vielbeachteten Buch zur emotionalen Intelligenz so schön verdeutlicht.

Anfangen ist zauberhaft – und spannend. Wer das weiß, kann damit umgehen und immer wieder Pausen und Ruhephasen einbauen, um die Sachfragen und Emotionen zu verarbeiten.

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“

In der Ruhe liegt die Kraft – Die großen und kleinen Dinge – Leben wie es ist

Bild einer Katze auf dem Schreibtisch, aus dem Fenster ins Grüne blickend, mit dem Rücken zum Betrachter
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„Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.“ „In der Ruhe liegt die Kraft.“ „Wenn Du Geduld hast, kannst Du aus etwas Saurem etwas Süßes machen.“

Dies sind Sprichwörter, die ich als sehr wahr erlebt habe, ob im Alltag oder im Berufsleben: Die Dinge sind selten nur schwarz oder weiß. Wir haben nie mehr als 24 Stunden an einem Tag zur Verfügung. Hier, auf unserer Erde.

Wenn man außerdem mit vielen existenziellen Fragen des Lebens konfrontiert wurde, mit Ängsten, Sorgen und Nöten, die mit Flucht, Vertreibung, Krieg, Folter und Not zu tun haben, sieht man manchmal Dinge des Alltags in einem anderen Licht.

In vielen östlichen Kulturen ist das Bewusstsein sehr verbreitet, dass Hektik schädlich sein kann. Schon, weil in manchen heißen Klimaten Hektik tatsächlich tödlich ist: Der Körper überhitzt und der Hitzschlag kann die Folge sein.

Aber es gibt auch die uralte Weisheit von der Ruhe, in der die Kraft liegt: Das hängt damit zusammen, das heftige, als negativ empfundene Gefühle wie Angst oder Wut, uns den Blick verstellen: Sie färben das Bild, das wir von der Situation und dem Leben sehen.

Das wird dann auch Entscheidungen beeinflussen. Oder auch und gerade unseren Umgangston mit anderen Menschen, unsere Kommunikation. Das kann zu Konflikten führen, die sich im Extremfall über Jahre manifestieren und so das Zusammenleben oder -arbeiten erschweren oder unmöglich machen.

Diese Dinge sind in der Arbeitspsychologie bereits erforscht.

Es gibt auch unterschiedliche Typen von Menschen, die unterschiedliche Bedürfnisse haben.

Manche Menschen fühlen sich selbst erst, wenn sie viel Aktivismus verbreiten, andere zur Arbeit animieren oder in anderer Weise eine große Wirkung entfalten. Alles andere wird aufgeregt und springt und flattert umher. Dann empfinden sie sich als wirksam und effektiv.

Es gibt den Gegenpol, Menschen, die genau diese Ruhe, ein inneres Gleichgewicht, im äußeren gespiegelt, brauchen und anstreben, um rechtzeitig und ohne Hektik oder Hast Ergebnisse zu erzielen. Die sich möglichst genug Zeit einplanen, um alles in Ruhe und ohne Zeitnot erledigen oder tun zu können.

Zugleich kann es die Kultur sein, die manches erfordert oder abverlangt: Bis heute gibt es in vielen westlichen Kulturen gerade im Arbeitsleben oder auch der Öffentlichkeit die Idee, dass nur wer laut ist, auch stark und durchsetzungsfähig sei.

Das stimmt selten.

Es gibt auch hier Ausnahmen: Wenn man mit denen zu tun hat, die ohne zu hinterfragen erzogen wurden, erst Anweisungen zu befolgen, wenn man sie anschreit oder anbrüllt, also laut wird, dann kann es passieren, dass man ihnen gegenüber laut werden muss. Um sie bspw. zu bewegen, eine gefährliche Situation aufzulösen, etwa einen brennenden Raum zu verlassen.

Heftige Gefühle sind menschlich!
Angst und Sorge sind vor allem nach schweren Erfahrungen nahe liegend. Aber wenn die Gefühle „verrauchen“ konnten, ist Zeit, durchzuatmen, Gelassenheit einkehren zu lassen.
Zu priorisieren.

Denn Aufgaben können immer nur in dem uns gegebenen Erdentag erledigt werden. Ständig mehr zu arbeiten, als die mittlerweile gängigen 8 Stunden täglich, ist kontraproduktiv.
Denn man hat irgendwann schlicht festgestellt, dass die Produktivität massiv leidet, wenn Arbeitnehmer nicht gesund erhalten werden. Durch ausreichend Zeit, zu regenerieren.

Ist also im Sinne des Geschäfts…

Ich habe in meinem Leben gelernt, die Ruhe als einen Raum der klaren Sichtweise, der Ideen und der freundlichen Menschen zu schätzen.

Für mich liegt in der Ruhe (mehr) Kraft.

Deutschland 2025 Bundestagswahl: Wählen gehen! – Demokratie stärken! – 23. Februar!

WÄHLEN gehen! – NICHT wählen stärkt die Falschen!

Demokratie und Grundrechte stärken: DEMOKRATISCHE Parteien wählen!

Die AfD ist keine Alternative: Sie vertreten menschenverachtende und demokratiefeindliche Werte. Das Verbot wird seit Jahren öffentlich diskutiert.

23. Februar 2025, in Deutschland: Bundestagswahl!

Die Demokratie lebt – und deswegen zählt jede Stimme!

Für Investitionen in die Zukunft, Freiheit, Gleichheit und Nachhaltigkeit, Infrastruktur und – Mit-Menschlichkeit.

WÄHLEN gehen!

Zukunft sichern! – Wählen gehen! – Bundestagswahl – 23. Februar 2025

Bilder von Menschen auf dem Feld arbeitend, Kind ins Getreide schauend; mit Text: Wählen gehen! Grundrechte stärken! Zukunft sichern!
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Wer nicht wählt, trifft auch eine Wahl: Die Falschen zu stärken.

Wählen gehen!

Grundrechte und Demokratie stärken, demokratische Parteien wählen. Die AfD ist keine Alternative: Ihre Grundsätze sind demokratiefeindlich und menschenverachtend. Das Verbot wird seit Jahren öffentlich diskutiert.

Unser Land hat ein Morgen – und ein Übermorgen! Es gibt viel  zu tun – aber wir haben auch viel geschafft! Im Vergleich stehen wir immer wieder an den Spitzen.

Not tut sorgfältige Verteilung der Budgets – und Investieren, in die Zukunft, Infrastruktur und nachhaltige Energiegewinnung!

Am 23. Februar haben wir 2 Stimmen! Jede Stimme zählt, denn unsere Demokratie funktioniert!

Rechtsextremismus? Nein danke!

Wählen gehen!

Grundrechte stärken! – Wählen gehen! – 23. Februar 2025 – Bundestagswahl Deutschland

Animiertes GIF-Bild, mit Text: Wählen gehen! Grundrechte stärken! Freiheit - Gleichheit - Brüderlichkeit = Mit-Menschlichkeit
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Nicht wählen stärkt die Falschen!

Wählen gehen!

Grundrechte lassen sich zusammen fassen in den Stichworten der Grundlage der modernen Demokratien seit Frankreich:

Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit = Mit-Menschlichkeit

Die Demokratie wird mit Propaganda und Scheinproblemen wie Migration torpediert.

Lassen wir uns das Recht zu Wählen nicht nehmen: Es gibt Parteien, die demokratische Werte vertreten. Die AfD gehört nicht dazu.

Mein Herz schlägt links und sozial. SPD.

23. Februar 2025 – Deutschland: Wählen gehen! – AfD und Rechtsextremismus verhindern!

Photo von jungen Leuten bei einer Bergwanderung mit dem Schriftzug "Wählen gehen!"
Wählen gehen! (Bild lizenziert via Adobe CC, meine Graphik)

Es scheint, als sei Wählen dieses Mal schwieriger, als sonst. Es ist es nicht wirklich, wenn man sich die Geschichte anschaut.

Wie entscheiden?

Wenn es zunächst unklar scheint, dann gegen die rechstextremen Parteien! Sondern merhheitsfähige Parteien wählen, die demokratische Grundwerte vertreten.

Mein Herz schlägt links und sozial. SPD.

Die Zeiten sind schwer; sie sind es oft gewesen. Die digitalen Kanäle scheinen immer wieder die wirklich wichtigen Werte und Notwendigkeiten zu verwischen. Migration wird zum Scheinproblem.

Wir müssen zusammen halten!

Demokratie ist ein wertvolles Gut und sollte bewahrt bleiben. Sie ist nicht trivial. Viele Gruppen und Menschen haben Stimmen.

Aber die ‚Alternative für Deutschland‘ ist keine: Diktatur und menschenverachtende Ideen und Werte.

Darum:

Wählen gehen! Die Falschen verhindern!

„Freie Marktwirtschaft“? – „Der Markt reguliert sich von allein“? – Gestern und Heute: Ausgleich tut not

Vier Bilder mit Zeichnungen und Stichen, die Armut in den Städten zeigen
Bilder von Robert Chambers, William Hogarth und Heinrich Zille (von links nach rechts und oben nach unten), die Armut und Folgen der unregulierten Verstädterung im 19. Jhdt. zeigen. (Lizenz: Public Domain, Wikimedia Commons)

„Der Markt reguliert sich von allein.“ „Es braucht nur Unternehmergeist und freie Handelszonen, der Rest wird sich von selbst auspendeln.“ Das System Trump…?

Das sind klassische Glaubenssätze. Sie waren noch nie wahr. Ob Zeichnungen des 18., 19. und 20. Jahrhunderts oder frühe Photographien:
Sie alle zeigen beeindruckend und deutlich, was auch an anderen Stellen verlässlich dokumentiert ist: „Der Markt“ braucht Regularien und Grenzen – und ein Grundgerüst von sozialen Verbänden, die Ausgleich schaffen.

Schlicht gesagt: Was wäre ein Unternehmer ohne Angestellte?

Der „Markt“ ist ein Ausdruck für den Zusammenhang der Waren und Dienstleistungen, der Geldflüsse und der menschlichen Beziehungen, die das alles erst möglich machen.

Der Markt ist ein menschliches Konstrukt, das auf Handel und Wandel beruht. Eigentlich in anderer Form schon sehr alt, wenn auch in früheren Jahrtausenden fast ausschließlich auf Tauschhandel beruhend.

Die Frühzeit des heutigen Systems ist in Ansätzen heute noch in seiner teils zerstörerischen Kraft in den USA ablesbar.

Die Geschichte hat sich gedreht: Als Menschen in großer Zahl in die USA auszuwandern begannen, war das System progressiv, im Vergleich: Es gab keine Leibeigenschaft und keine Gesetze oder Regeln, die soziale Schichten manifestierten. In der Theorie konnte jeder, der eine Geschäftsidee hatte und sie umzusetzen im Stande war, reich werden. Oder wohlhabend. An die „Spitze“ der Gesellschaft aufsteigen.

In der Praxis war das auch dort schon damals anders: Viele der sogenannten Pioniere starben an Hunger, Verzweiflung und fremden Krankheiten in einer Wildnis, die ihnen fremd war.

In New York wuchsen die Elendsviertel schneller, als irgendwo sonst. Es gab viel Platz…

Im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts wurden durch die zunehmende Demokratisierung sowohl in Europa als auch zum Teil in den USA erste Gesetze zur Verhinderung der Ausbreitung von Krankheiten erlassen.

Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland eine Krankenversicherung eingeführt.

Der sogenannte „Freiheitsgedanke“, der als Teil des Gründungsmythos der USA den klaren Blick auf Realitäten verstellt, verhindert bis heute immer wieder menschliche, an den Menschenrechten orientierte, sinnvolle Beschränkungen und Verbesserungen im Sinne des sozialen Grundgedankens einer Gesellschaft, die nur gemeinsam stark ist.

Nicht der Kampf aller gegen alle – sondern die Förderung von Gemeinwohl steht dann im Mittelpunkt. Im Prinzip.

Schuldenbremse oder “Kaputt-Sparen”? – Profit ODER Zukunft? – Das Prinzip Hoffnung

Collage von 5 Bildern mit Windrad, Zug, Symbol für Gesundheitspflege, Vernetzung, Wissen und Bildung
(Bilder lizenziert via Adobe CC, meine Collage)

Seit ich denken kann, buchstäblich, ist es scheinbar die gleiche Diskussion, in Wirtschaftskrisenzeiten besonders: Investieren in öffentliche Haushalte und alles, was damit zusammenhängt und wichtig ist für die Zukunft?
Oder sparen…?

Es sollte allen klar sein, dass einige Säulen besonders wichtig sind, um unsere Gesellschaft ‘mental und physisch’ gesund und fit zu halten: Dazu gehören Bildungseinrichtungen, also Schulen, Weiterbildungseinrichtungen, Hochschulen und Fördermaßnahmen.

Warum?
Weil Innovation auf Wissen beruht.
Was ist das eigentlich? Innovation ist ein anderer Ausdruck für Erfindergeist; es kann aber auch bedeuten, dass Menschen in der Lage sind, vernetzt und weitsichtig zu denken.

Innovation brauchen wir schon deshalb, weil wir durch die Klimakrise weiter an neuen Lösungen und besseren Wegen der Energiegewinnung arbeiten und diese umsetzen müssen.
Wir brauchen alternative Konzepte von Wirtschaft, damit “Erfolg” nicht mehr nur an ständigem Wachstum gemessen werden braucht!

Wissen zur Geschichte ist wichtig, um rechtspopulistischen Laberern widerstehen und ihnen etwas entgegen setzen zu können.

Wissen zu Erkenntnissen früherer Zeiten kann wichtig werden, wenn es gilt, alte Methoden der Gesundheitspflege modern zu nutzen.

Wir brauchen kluge Investitionen in die Zukunft, um Logistik und Verkehr ‘am Laufen’ zu halten. Zukunftsorientiert und nachhaltig.
Gerade die Deutsche Bahn ist da wichtig: Sie stellt Infrastruktur sicher und ist eine nachhaltige Möglichkeit, CO2-Belastungen zu minimieren.
Zugleich steht aber die Automobilindustrie mit all ihren Zulieferern in der ‘Warteschleife’ und droht natürlich (auch) mit Arbeitsplatzverlusten, wenn ihre Bedingungen erschwert werden; oder Beschäftigungsmodelle gerechter werden sollen.
Aber mittlerweile ist die DB leider – zumindest momentan – auch international zur Lachnummer geworden. Das war nicht immer so!
Sie galt über Jahrzehnte, wenn nicht fast zwei Jahrhunderte als beispielhaft.
Das können wir in Deutschland besser!

Die gegenseitigen Abhängigkeiten sind komplex.

Aber zu glauben, das ständiges “Mosern” uns weiterbringt, ist zu kurz gedacht.

In der Demokratie sollen Lösungen diskutiert werden können. Es soll außerdem Minderheitenschutz gewährleistet sein.
Meinungsfreiheit.
Pressefreiheit.
Rechtssicherheit.
Menschenrechte.
Nachhaltigkeit.

Diskussionen sind wichtig.
Aber die Ziele müssen im Auge behalten werden, um dann komplex und vernetzt “vom Ziel rückwärts” zu denken, zu diskutieren und zu planen.

Die Verflachung der Informationen der öffentlich-rechtlichen Sender durch “Verschlankung” im Sinne der Kostensenkung kann das falsche Signal sein!
Denn das Netz ist übervoll mit Fehlinformation.
Das Gegengewicht mit verlässlicher Information muss sichtbar bleiben!

Ich appelliere an alle meine Leser, sich daran zu erinnern, dass wir in einer Gemeinschaft leben, weil wir als Menschen uns gegenseitig brauchen.

Wer unzufrieden ist – hebe die Hand – und mache mit!
Aber nicht nur meckern, sondern konstruktive Kritik üben.

Machtspielchen gibt es schon genug. Und sie könnten uns unsere Lebensgrundlage – unseren Planeten – kosten.