Nachrichten – Populisten – ‘Der klare Kopf’: Die Gemeinschaft EU bewahren

Map of Europe on gradient blue background with a circle of golden-yellow stars in front
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Eine Strategie in der digitalen Welt von Nachrichtendiensten ist das Abfeuern von scheinbar wichtigen Kurznachrichten in unablässiger Folge: Häufig sind es nur Absichtserklärungen ‒ es wird und ist noch gar nichts geschehen.

Nachrichtensender genauso wie Nachrichtendienste oder auch die gute alte Zeitung:
Sie leben auch vom Verkaufen der Nachrichten.
Das kann dazu führen, dass eben sämtliche Schnipsel der populistischen ‘Nachrichtengeneratoren’ – ob menschliche oder digitale – erstmal auf allen Kanälen veröffentlicht werden. Dabei entsteht leicht der Eindruck, dass es immer um brandheiße und sehr bedrohliche Themen ginge.

Aber es lohnt sich, genauer hinzuschauen: Nicht jede Nachricht ist des Lesens wert.

Erst recht, wenn sie im Stunden- oder halbtäglichen Takt ausgespuckt wird, wie die eher zufälligen heißen Wolken eines Vulkans:

Heiße Luft eben.

Trump. Musk.

Und alle anderen, die auf diesen Zug aufgesprungen sind.

Großbritannien vielleicht…? Deren Beteiligung an der NSA-Affäre schon vor dem eigentlichen Brexit eine klare Orientierung zu zeigen schien?
“Der große Bruder USA” als neuer Wachhund… scheinbar verlässlicher Partner…

In Europa heißt es jetzt, eine kühlen und klaren Kopf bewahren:
Mit Gefühlen von Mut und Freude die Errungenschaften schützen, die wir auch und gerade rechtlich, im Schutz des Bürgers vor Willkür, hier schützen können.

Zusammenstehen, uns nicht auseinander dividieren lassen.

Denn eines ist auch sehr klar geworden und wurde von Trump selbst so bestätigt:
Er sieht sich als ‘deal-maker’, einer der durch Angst und Panikmache künftige Verhandlungspartner gefügig zu machen versucht.

Lassen wir uns nicht ins Bockshorn jagen oder in die Irre führen. Besonnenheit tut not – und Gemeinschaftssinn – der europäischen Gemeinschaft.

Bildung ist teuer – Keine Bildung ist teurer!

Bild eines leuchtenden Buntstifts vor dunklem Hintergrund und dem Zitat von John F. Kennedy: "Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung, keine Bildung."
(Bild lizenziert via Adobe CC, meine Graphik)

Bildung in Deutschland, ob an Schulen oder Universitäten, Fachhochschulen oder beruflichen Schulen: Sie braucht Investitionen!

Wir sollten uns diese Dinge vor Augen führen:

    • Bildung und Erziehung sind die Grundpfeiler einer Gesellschaft: Je weniger und / oder schlechter sie ausfällt, desto eher fällt sie zurück:
    • Ob für die Wirtschaft – oder in der Forschung und Entwicklung zukunftsorientierter Technologien: Gute Bildung ist zentral.

Seit einigen Jahrzehnten schon wird an vielen Stellen der Gesellschaft darüber schwadroniert, dass ja alles viel zu teuer sei.

Ob Gesundheitssystem oder Bildung oder Infrastruktur ‒ besonders die Bahn – oder eben Sozialleistungen.

Aber die Bahn ist auch das beste Beispiel dafür, was passiert, wenn wir nicht investieren: Die Dinge werden dadurch nicht besser, weil die Preise ständig gesenkt werden sollen – die Leistungen aber erhöht…? Wie soll das gehen? Das kann nicht funktionieren!

Darum sind kluge Investitionen wichtig. Der Mut, Schulden in gewissem Umfang zu machen, statt ständig auf die ‚Bremse‘ zu treten. Sinnvolle Technologien zu unterstützen, die Nachhaltigkeit und Umweltschutz sowie erneuerbare Energien zum Thema machen.

Dabei ist dies keine Frage von ‚Null oder Eins‘, wie in der Computertechnologie:
Sondern von weitsichtigen Entscheidungen, die den Ruf des „Made in Germany“ wieder herstellen helfen.

„Jammern auf hohem Niveau…“ – Die Perspektive, die Populisten – das Paradies und die Pampelmuse…

Collage von Bildern in Deutschland, Dresden, Hamburg, Elbsandsteingebirge und Sylt

Wenn wir jammern, dann, weil wir eine Vorstellung davon haben, wie es sein sollte. Hätte sein sollen. Sein müsste oder könnte. Also, ein Bild im Kopf – oder viele Bilder davon, was wir eigentlich glauben, verdient zu haben. Nicht die Pampelmuse, die süß-bitter ist…oder?

Das Paradies…natürlich. Denn darunter machen wir es nicht. Oder?

Ich bin Deutsche von Geburt und Erziehung, bin in Deutschland geboren und aufgewachsen.
Was mir aber nach fast 11 Jahren im europäischen Ausland auffällt: Die Stimmung ist so schlecht, wie noch nie, seit ich denken kann. Wohin ich schaue, Nachrichten fast aller Sender, der Tageszeitungen, Mitmenschen, mit denen ich spreche und Online-Quellen, soweit ich sie nutze:

Überall herrscht die Überzeugung, dass es nur schlimmer werden könne; dass es jetzt schon arg sei; und natürlich, auf allen Kanälen ist die sog. Flüchtlingsproblematik ein hochgehandeltes Thema. Migration als zentrales Problem, das dringend einer Lösung bedürfe.

„Überfremdung?“

Hatten wir das alles nicht schonmal? Waren da nicht schonmal geld- und machtgierige Menschen, die eine „Botschaft“ mit Flammen vor sich her zu tragen schienen?
„Deutschland erwache…?“ Das war einer der zu grausigen Taten verführenden Sprüche.

Alle Muster des Populismus wiederholen sich.

Das ist auch ein Trost: Erkenntnis und Verstehen wird möglich, wenn wir in Geschichte und menschlichen Geschichten die sich wiederholenden Muster erkennen:

Denn die Muster helfen, zu erkennen, was sich ähnelt. Was schonmal dazu geführt hat, dass Menschen sich in Hass und Verachtung gegenseitig die Köpfe einschlugen. Und Schlimmeres.

Wer mehr verstehen und erkennen will, der schaue in die Geschichte, sogar die jüngere seit dem zweiten Weltkrieg zeigt diese wiederkehrenden Muster.

Der beste Grundsatz, das beste Maß, das mir als Maßstab einfällt, stammt aus dem Buddhismus:

Leiden vermeiden.

Wenn wir uns die Zeit nehmen, nachzudenken, über das was vor uns liegt; Lösungen zu versuchen, dann werden wir nicht nur über das Jammern hinaus gelangen.

Sondern in der Gemeinsamkeit mit anderen Menschen mehr Lachen, mehr Freude und mehr Frieden finden. Und die Kraft, uns all jenen entgegen zu stellen, die uns Angst, Feigheit, Menschenfeindlichkeit und Hass einreden wollen.

Leiden vermeiden.

Frieden leben. Jetzt. Hier.

Seehund auf Sandbank, in die Kamera schauend
Seehund auf Helgoland (Bild lizenziert über Adobe CC)

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

Bild eines Sonnenaufgangs hinter Bäumen
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Der Zauber des Anfangs: Hesse hat es in einem Gedicht so formuliert. Anfang ist eine Phase im Leben, die uns begegnet, wenn wir eine neue Arbeitsstelle antreten. Oder umziehen. Oder eine wichtige Prüfung abgeschlossen haben und eine neue Phase im Leben oder der Bildung beginnen.

Sich gegenseitig kennen lernen liegt darin. Sich zurecht finden.

Und wer schon oft neu angefangen hat, kennt die Dinge oft wie ’seine Westentasche‘, ist vertraut mit Grundlagen, ohne dass lange geredet werden müsste.

Im menschlichen Leben geht es um „Sachfragen“ und „Emotionen“: Wie etwas sich verhält und was wir dazu empfinden, ist nicht immer gleich.

Aber ohne Emotionen wären wir keine vollständigen Menschen. Wir wären unfähig, uns zu entscheiden, denn unsere Vorlieben und Abneigungen entstehen aufgrund von Emotionen.
Das hat auch Daniel Goleman in seinem vielbeachteten Buch zur emotionalen Intelligenz so schön verdeutlicht.

Anfangen ist zauberhaft – und spannend. Wer das weiß, kann damit umgehen und immer wieder Pausen und Ruhephasen einbauen, um die Sachfragen und Emotionen zu verarbeiten.

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“

In der Ruhe liegt die Kraft – Die großen und kleinen Dinge – Leben wie es ist

Bild einer Katze auf dem Schreibtisch, aus dem Fenster ins Grüne blickend, mit dem Rücken zum Betrachter
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„Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.“ „In der Ruhe liegt die Kraft.“ „Wenn Du Geduld hast, kannst Du aus etwas Saurem etwas Süßes machen.“

Dies sind Sprichwörter, die ich als sehr wahr erlebt habe, ob im Alltag oder im Berufsleben: Die Dinge sind selten nur schwarz oder weiß. Wir haben nie mehr als 24 Stunden an einem Tag zur Verfügung. Hier, auf unserer Erde.

Wenn man außerdem mit vielen existenziellen Fragen des Lebens konfrontiert wurde, mit Ängsten, Sorgen und Nöten, die mit Flucht, Vertreibung, Krieg, Folter und Not zu tun haben, sieht man manchmal Dinge des Alltags in einem anderen Licht.

In vielen östlichen Kulturen ist das Bewusstsein sehr verbreitet, dass Hektik schädlich sein kann. Schon, weil in manchen heißen Klimaten Hektik tatsächlich tödlich ist: Der Körper überhitzt und der Hitzschlag kann die Folge sein.

Aber es gibt auch die uralte Weisheit von der Ruhe, in der die Kraft liegt: Das hängt damit zusammen, das heftige, als negativ empfundene Gefühle wie Angst oder Wut, uns den Blick verstellen: Sie färben das Bild, das wir von der Situation und dem Leben sehen.

Das wird dann auch Entscheidungen beeinflussen. Oder auch und gerade unseren Umgangston mit anderen Menschen, unsere Kommunikation. Das kann zu Konflikten führen, die sich im Extremfall über Jahre manifestieren und so das Zusammenleben oder -arbeiten erschweren oder unmöglich machen.

Diese Dinge sind in der Arbeitspsychologie bereits erforscht.

Es gibt auch unterschiedliche Typen von Menschen, die unterschiedliche Bedürfnisse haben.

Manche Menschen fühlen sich selbst erst, wenn sie viel Aktivismus verbreiten, andere zur Arbeit animieren oder in anderer Weise eine große Wirkung entfalten. Alles andere wird aufgeregt und springt und flattert umher. Dann empfinden sie sich als wirksam und effektiv.

Es gibt den Gegenpol, Menschen, die genau diese Ruhe, ein inneres Gleichgewicht, im äußeren gespiegelt, brauchen und anstreben, um rechtzeitig und ohne Hektik oder Hast Ergebnisse zu erzielen. Die sich möglichst genug Zeit einplanen, um alles in Ruhe und ohne Zeitnot erledigen oder tun zu können.

Zugleich kann es die Kultur sein, die manches erfordert oder abverlangt: Bis heute gibt es in vielen westlichen Kulturen gerade im Arbeitsleben oder auch der Öffentlichkeit die Idee, dass nur wer laut ist, auch stark und durchsetzungsfähig sei.

Das stimmt selten.

Es gibt auch hier Ausnahmen: Wenn man mit denen zu tun hat, die ohne zu hinterfragen erzogen wurden, erst Anweisungen zu befolgen, wenn man sie anschreit oder anbrüllt, also laut wird, dann kann es passieren, dass man ihnen gegenüber laut werden muss. Um sie bspw. zu bewegen, eine gefährliche Situation aufzulösen, etwa einen brennenden Raum zu verlassen.

Heftige Gefühle sind menschlich!
Angst und Sorge sind vor allem nach schweren Erfahrungen nahe liegend. Aber wenn die Gefühle „verrauchen“ konnten, ist Zeit, durchzuatmen, Gelassenheit einkehren zu lassen.
Zu priorisieren.

Denn Aufgaben können immer nur in dem uns gegebenen Erdentag erledigt werden. Ständig mehr zu arbeiten, als die mittlerweile gängigen 8 Stunden täglich, ist kontraproduktiv.
Denn man hat irgendwann schlicht festgestellt, dass die Produktivität massiv leidet, wenn Arbeitnehmer nicht gesund erhalten werden. Durch ausreichend Zeit, zu regenerieren.

Ist also im Sinne des Geschäfts…

Ich habe in meinem Leben gelernt, die Ruhe als einen Raum der klaren Sichtweise, der Ideen und der freundlichen Menschen zu schätzen.

Für mich liegt in der Ruhe (mehr) Kraft.

23. Februar 2025 – Deutschland: Wählen gehen! – AfD und Rechtsextremismus verhindern!

Photo von jungen Leuten bei einer Bergwanderung mit dem Schriftzug "Wählen gehen!"
Wählen gehen! (Bild lizenziert via Adobe CC, meine Graphik)

Es scheint, als sei Wählen dieses Mal schwieriger, als sonst. Es ist es nicht wirklich, wenn man sich die Geschichte anschaut.

Wie entscheiden?

Wenn es zunächst unklar scheint, dann gegen die rechstextremen Parteien! Sondern merhheitsfähige Parteien wählen, die demokratische Grundwerte vertreten.

Mein Herz schlägt links und sozial. SPD.

Die Zeiten sind schwer; sie sind es oft gewesen. Die digitalen Kanäle scheinen immer wieder die wirklich wichtigen Werte und Notwendigkeiten zu verwischen. Migration wird zum Scheinproblem.

Wir müssen zusammen halten!

Demokratie ist ein wertvolles Gut und sollte bewahrt bleiben. Sie ist nicht trivial. Viele Gruppen und Menschen haben Stimmen.

Aber die ‚Alternative für Deutschland‘ ist keine: Diktatur und menschenverachtende Ideen und Werte.

Darum:

Wählen gehen! Die Falschen verhindern!

„Freie Marktwirtschaft“? – „Der Markt reguliert sich von allein“? – Gestern und Heute: Ausgleich tut not

Vier Bilder mit Zeichnungen und Stichen, die Armut in den Städten zeigen
Bilder von Robert Chambers, William Hogarth und Heinrich Zille (von links nach rechts und oben nach unten), die Armut und Folgen der unregulierten Verstädterung im 19. Jhdt. zeigen. (Lizenz: Public Domain, Wikimedia Commons)

„Der Markt reguliert sich von allein.“ „Es braucht nur Unternehmergeist und freie Handelszonen, der Rest wird sich von selbst auspendeln.“ Das System Trump…?

Das sind klassische Glaubenssätze. Sie waren noch nie wahr. Ob Zeichnungen des 18., 19. und 20. Jahrhunderts oder frühe Photographien:
Sie alle zeigen beeindruckend und deutlich, was auch an anderen Stellen verlässlich dokumentiert ist: „Der Markt“ braucht Regularien und Grenzen – und ein Grundgerüst von sozialen Verbänden, die Ausgleich schaffen.

Schlicht gesagt: Was wäre ein Unternehmer ohne Angestellte?

Der „Markt“ ist ein Ausdruck für den Zusammenhang der Waren und Dienstleistungen, der Geldflüsse und der menschlichen Beziehungen, die das alles erst möglich machen.

Der Markt ist ein menschliches Konstrukt, das auf Handel und Wandel beruht. Eigentlich in anderer Form schon sehr alt, wenn auch in früheren Jahrtausenden fast ausschließlich auf Tauschhandel beruhend.

Die Frühzeit des heutigen Systems ist in Ansätzen heute noch in seiner teils zerstörerischen Kraft in den USA ablesbar.

Die Geschichte hat sich gedreht: Als Menschen in großer Zahl in die USA auszuwandern begannen, war das System progressiv, im Vergleich: Es gab keine Leibeigenschaft und keine Gesetze oder Regeln, die soziale Schichten manifestierten. In der Theorie konnte jeder, der eine Geschäftsidee hatte und sie umzusetzen im Stande war, reich werden. Oder wohlhabend. An die „Spitze“ der Gesellschaft aufsteigen.

In der Praxis war das auch dort schon damals anders: Viele der sogenannten Pioniere starben an Hunger, Verzweiflung und fremden Krankheiten in einer Wildnis, die ihnen fremd war.

In New York wuchsen die Elendsviertel schneller, als irgendwo sonst. Es gab viel Platz…

Im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts wurden durch die zunehmende Demokratisierung sowohl in Europa als auch zum Teil in den USA erste Gesetze zur Verhinderung der Ausbreitung von Krankheiten erlassen.

Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland eine Krankenversicherung eingeführt.

Der sogenannte „Freiheitsgedanke“, der als Teil des Gründungsmythos der USA den klaren Blick auf Realitäten verstellt, verhindert bis heute immer wieder menschliche, an den Menschenrechten orientierte, sinnvolle Beschränkungen und Verbesserungen im Sinne des sozialen Grundgedankens einer Gesellschaft, die nur gemeinsam stark ist.

Nicht der Kampf aller gegen alle – sondern die Förderung von Gemeinwohl steht dann im Mittelpunkt. Im Prinzip.

Aschaffenburg oder München: ‚Ausschlachten‘? – Migration als Scheinproblem – NEIN zu AfD und Rechtsextremismus!

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Mitgefühl mit Betroffenen ist angesagt – (Image by Cdd20 from Pixabay)

Migration ist nicht das Problem! Migration wird zum Problem gemacht! Denn es ist so schön griffig und scheint leicht umsetzbar: Finde einen Sündenbock und verjage ihn, wenn es Dir schlecht geht. Dann geht es Dir besser.

Das Prinzip ist uralt!

Aschaffenburg ist schaurig und tragisch: Solch ein Schicksalsschlag ist für die Angehörigen und Freunde am schlimmsten!

Umso mehr gilt es, nicht wieder nur politische Parolen gebetsmühlenartig aufzuwärmen!

Es ist nicht die Migration, die das Leben schwer macht. Einzelne Attentate zeigen ein Problem mit dem Umgang damit.

Noch mehr Gesetze zur Migration lösen das Problem nicht!
Es braucht gute Schulung und ordentliche Budgets, um bestehende Gesetze umzusetzen!
Das gilt für deutsche wie nicht-deutsche Straftäter gleichermaßen!

Das Problem sind wirtschaftlich schwere Zeiten, die Menschen verunsichern – weil sie ihre Stellen verlieren – oder keine finden.

Weil neue Technologien bedrohlich scheinen – und selbsternannte Propheten und Schwarzseher die Zukunft in düsteren Farben ausmalen!

Seit Menschengedenken haben Pandemien und zudem besondere Daten in den Kalendern Menschen in Menetekel-Phantasien gestürzt: Das Zeichen an der Wand, das Unheil voraussagt.

Herrn Friedrich Merz als persönliche Nachricht übermittelt: Hüten Sie sich vor billigem Stimmenfang! Wir haben etwas zu verlieren, hier – politisch und gesellschaftlich.

Der überwiegende Teil der düsteren Prognosen vergangener Jahrzehnte muss noch eintreffen…

Das Motto der Stunde lautet:

Demokratische Werte hochhalten. Dran bleiben – Pausen nicht vergessen.


13.02.2025, München:
So kurz hintereinander zwei tragische Fälle…ist da Anstiftung zu einer Straftat im Spiel? Wird finanzielle oder gar eine andere Art Abhängigkeit in grausamer Weise ausgenutzt, um Straftaten anstiften und zu bestimmten Zwecken ausnutzen zu können…? Es gibt und gab solche Fälle.

Den Hinterbliebenen und den Opfern gilt unser ganzes Mitgefühl.

Aber in jedem Fall: Die Situation ist bekannt! Es fehlt weder an Gesetzen noch an möglichen Schritten, solchen Situationen zu begegnen.

Es fehlt allenfalls an Budgets.

Deutschland – Gedenken und Auftrag – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Bild eines steinigen Pfades in den Bergen bei Sonnenaufgang
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In einigen Tagen jährt sich der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 zum 80. Mal. Als Deutsche habe ich einen großen Teil meiner Jugend und frühen Erwachsenenlebens mit der Idee gehadert: “Deutsche sind in besonderer Weise veranlagt und nur deshalb konnte all das Grauen des Dritten Reiches geschehen.”

Ich weiß heute, dass es anders ist: Menschen neigen unter bestimmten Umständen in aller Welt zu Grausamkeit und Gewalt. Zu grauenhaften Ausschreitungen der Folter und des Mordes an anderen Menschen.

Es gab erstmals in der Geschichte eine besonders akribische Dokumentation des Mordes in großen Mengen. Aber alles andere ist tragischer Weise ein Muster menschlichen Verhaltens, das sich wiederholt.

Weil Muster sich wiederholen, können wir lernen!

Weil sie sich wiederholen, können wir mit Verantwortung und wachem Geist die Muster erkennen und frühzeitig den erneuten Anfängen wehren!

Die Muster sind vor allem diese:

    • Die wirtschaftlichen Gegebenheiten werden für große Mengen von Menschen schwer.
    • Es gibt politische Parteien und Organisationen, die das ausnutzen, indem sie simple Falschheiten verbreiten, um Menschen zu verführen: Rechtspopulisten.
    • Es gibt Ausbildung zu Gewalt in Organisationen, die Krieg ermöglichen sollen: Auch in Kriegszeiten zeigen sich Folterungen und Misshandlungen in großer Zahl, durch solche Seelen der beteiligten Menschen, die zum Töten abgerichtet werden!
    • Die Haltung in Teilen der Völker, die dazu erzieht, abgebrüht zu sein, ‘cool’, unsensibel und immer souverän – sie ist ein wesentlicher Bestandteil des alltäglichen Lebens, mit dem Gewalt und Grausamkeit ermöglicht werden – und zugleich vorab abgesegnet.
      • Denn wie soll denn Mord und Gewalt verdammt werden, wenn zugleich Massenmord im Krieg plötzlich ‘richtig’ wird?
    • Die oben erwähnten Parteien, denen an Macht gelegen ist, bekommen die Gelegenheit, an einer Regierung beteiligt zu werden und dadurch Macht zu erlangen.

Wir müssen nicht unsere Köpfe senken, uns als Deutsche schuldig fühlen, die besonders anders seien – sondern wissen, dass Denken und Dichten und Aufklärung eine lange Tradition haben, die Offenheit und Gemeinschaft möglich machen können.

Grenzen setzen all jenen, die (noch) nicht verstehen – sich aufrichten können, um die Arme zur Umarmung ausstrecken zu können. Aufklärung und Mitgefühl sind wichtig.

Das Beachten der historischen Muster, die uns jeden Tag helfen, auch politisch Grenzen zu setzen und Bewusstsein zu schaffen und zu erhalten.

‚Der Himmel ist überall blau‘ – Menschliches – Universell – Selbstwertgefühl

Image of a group of people as silhouettes in front of the rising sun clasping hands
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Sehr wichtig ist für Menschen, dass sie sich anderen ebenbürtig fühlen können.
Als Mensch!
Unabhängig von Bildung, Einkommen, Hautfarbe oder Religion.

Das fehlt manchen Menschen. Und auch das überall.
Das kann traurig sein.
Manchmal hat es schreckliche Konsequenzen.

Manches ist für das Leben universell.

Auch ausgedrückt mit: „Die Sonne bescheint Gerechte und Ungerechte.“

Selbstwertgefühl ist kein Schicksal. Selbstwertgefühl wird uns durch Erziehung und Gesellschaftskultur vermittelt.

Angemessenes Selbstwertgefühl in einer Gemeinschaft kann aufgebaut werden, in jedem Alter. Ob Erwachsene oder Kinder – manchmal braucht das Unterstützung und Ideen von außen.

Denn nur wer sich aufrichten kann, hat die Arme frei zum Umarmen.