
Eine Strategie in der digitalen Welt von Nachrichtendiensten ist das Abfeuern von scheinbar wichtigen Kurznachrichten in unablässiger Folge: Häufig sind es nur Absichtserklärungen ‒ es wird und ist noch gar nichts geschehen.
Nachrichtensender genauso wie Nachrichtendienste oder auch die gute alte Zeitung:
Sie leben auch vom Verkaufen der Nachrichten.
Das kann dazu führen, dass eben sämtliche Schnipsel der populistischen ‘Nachrichtengeneratoren’ – ob menschliche oder digitale – erstmal auf allen Kanälen veröffentlicht werden. Dabei entsteht leicht der Eindruck, dass es immer um brandheiße und sehr bedrohliche Themen ginge.
Aber es lohnt sich, genauer hinzuschauen: Nicht jede Nachricht ist des Lesens wert.
Erst recht, wenn sie im Stunden- oder halbtäglichen Takt ausgespuckt wird, wie die eher zufälligen heißen Wolken eines Vulkans:
Heiße Luft eben.
Trump. Musk.
Und alle anderen, die auf diesen Zug aufgesprungen sind.
Großbritannien vielleicht…? Deren Beteiligung an der NSA-Affäre schon vor dem eigentlichen Brexit eine klare Orientierung zu zeigen schien?
“Der große Bruder USA” als neuer Wachhund… scheinbar verlässlicher Partner…
In Europa heißt es jetzt, eine kühlen und klaren Kopf bewahren:
Mit Gefühlen von Mut und Freude die Errungenschaften schützen, die wir auch und gerade rechtlich, im Schutz des Bürgers vor Willkür, hier schützen können.
Zusammenstehen, uns nicht auseinander dividieren lassen.
Denn eines ist auch sehr klar geworden und wurde von Trump selbst so bestätigt:
Er sieht sich als ‘deal-maker’, einer der durch Angst und Panikmache künftige Verhandlungspartner gefügig zu machen versucht.
Lassen wir uns nicht ins Bockshorn jagen oder in die Irre führen. Besonnenheit tut not – und Gemeinschaftssinn – der europäischen Gemeinschaft.