„Das Leben ist hart aber ungerecht“ lautet ein bitterer Spruch. Das ist wohl wahr. Nicht jeder Mensch wird mit dem goldenen Löffel im Mund geboren… Viele müssen durch harte Zeiten, teils viel schwerere, als ich sie schon kennen lernen musste. Etwa nach Naturkatastrophen, wenn große Teile der Familie sterben; das Hab und Gut innerhalb von Stunden in Feuer oder Wasser versinkt… Dann nicht zu verzweifeln, kann viel Kraft kosten.
Aber auch in den Situationen, die weniger dramatisch scheinen und doch so fundamental sein können, sind ‚Lichter‘ im ‚Dunkel‘ wichtig.
Ganz entscheidend kann die Perspektive sein: „Wer alles recht tut, hat wohl getan – und wird durch ein gutes Leben belohnt.“ Dies ist oftmals – vor allem im Westen – eine unausgesprochene Prämisse.
Sie geht aber am wirklichen Leben vorbei.
Deshalb ist es so wichtig, an diese Dinge zu denken:
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- Wir sind oft nicht für unser ‚Unglück‘ verantwortlich! Viel öfter, als man wahr haben will, ist es eine Frage des Glücks, was uns ‚aufgetischt‘ wird – und was wir dann tun können.
- Mit sich selbst gedanklich freundlich sein!
Die Gedanken, die uns bewegen, wenn etwas schief geht – abhängig auch von Kultur und Hintergrund – können sehr negativ geraten:
„Wie konnte das passieren? Warum? Was habe ich falsch gemacht? Wann, wie, was?“
Wir können lernen, uns selbst wie gute Freunde zu behandeln. - Bei den richtigen Menschen Rat und Unterstützung holen!
Es gibt Menschen, mit denen lässt sich nicht über Schicksalsschläge sprechen, weil sie an die o.g. Prämisse von der Selbstverantwortung glauben – und glauben wollen. Mit solchen redet man am besten nur noch über das Wetter… - Sogenannte ‚Seelenpflege‘ lernen: Sie ist analog zur ‚Körperpflege‘ etwa das, was wir bei Schnittwunden tun: Wie kleben ein Pflaster auf. Auch die Seele braucht Heilung und Pflege der Verletzungen, die wir erleben.
Die kleinen Dinge des Lebens, die freundlich-positive Sicht auf uns selbst und gute, verständnisvolle Menschen an unserer Seite helfen durch den Tunnel, an dessen Ende das Licht steht.